Die Partie gegen den FC Beringen startete bei frostigen Temperaturen und starkem Wind.
Wer zu spät kam, verpasste etwas. Denn nach zwei groben Patzer in den Abwehrreihen und einem Fehlentscheid des ansonsten guten Schiedsrichters stand es nach 5 Minuten schon 1:1. Nach dieser Turbulenten Anfangsphase nahmen die Gäste aus Büsingen das Zepter in die Hand und nutzten auch gekonnt den starken Rückenwind. Immer wieder wurden nach schönen Kombinationen Chancen erarbeitet. Zwei dieser Chancen konnten Meier und Waldvogel bis zur 30. Minuten nutzen. Als dann ein Beringer Spieler nach einem Rüden foul noch die Ampelkarte zu sehen bekam, dachten alle Anwesenden die Partie sei gelaufen. Doch dem war leider nicht so. In einem der wenigen Angriffe der Beringer sah der Schiedsrichter einen kleinen Kontakt im Büsinger 16er und entschied auf Penalty welcher souverän verwandelt wurde. Mit dem 2:3 ging es zum Pausentee (den es nicht gab).
Was in der zweiten Halbzeit passierte ist schwer zu erklären. Trotz Unterzahl drehten die Beringer das Spiel. Auf einmal spürten sie den Rückenwind und der FCB hatte dem nichts entgegenzusetzen. Man gewann keine Zweikämpfe mehr und konnte auch vor dem Tor keine Gefahr mehr erzeugen. Am Schluss lief alles für Beringen, das logische Endresultat waren die verdienten drei Punkte für das Heimteam. An dieser Stelle muss dem FC Beringen ein grosses Kompliment gemacht werden. Die Unterzahl spornte die talentierten Kicker zusätzlich an und sie zeigten kämpferisch und vor allem auch spielerisch ihr grosses Potential – Chapeau und Gratulation zu dieser zweiten Halbzeit.
Nun heisst es, das alte Büsinger Motto „weiter, immer weiter“ wieder aufleben zu lassen. Denn das nächste wichtige und wegweisende Meisterschaftsspiel gegen den FC Elgg steht schon am Samstag wieder an. Zuhause um 17:15 Uhr ist anpfiff. Wir freuen uns auf eure Unterstützung.
Fürs Eis,
Roger Wipf