Und schon wieder kommt ein Aufstiegsfavorit. Nach den beiden Zürchern Topteams aus Marthalen und Töss, standen Takunyacis Mannen dem Topteam der Gruppe gegenüber. Der 2. Liga Absteiger Spielvereinigung Schaffhausen war zu Gast.
Ähnlich stürmisch wie das Wetter, begann das Heimteam die Partie. Heiss gemacht durch Motivationsredner Franislav der Schreckliche wurde der Gegner von der ersten Minute an stark unter Druck gesetzt. So konnte man auch prompt mit der ersten Chance in Führung gehen. Leuchtturm Tadic lancierte den Schreiberling optimal durch die Schnittstelle, sodass dieser zum 1:0 vollenden konnte.
In der Folge blieb das Heimteam klar Ton angebend. Die Gäste aus Schaffhausen fanden keine Mittel, die gut stehende Zentrale der Büsinger zu überwinden. So benötigten die Gäste eine Standartsituation, um den Ausgleichstreffer zu erzielen. Kalt geduscht, vom strätzenden Regen oder dem Gegentreffer, kamen die Mannen in Rot komplett aus dem Tritt. Das 1:1 bestand jedoch bis zum Halbzeitpfiff.
Der zweite Spielabschnitt begann wie der erste: Mit einem Tor auf der Kirchbergseite. Die Konsequenz war die schnelle Führung für die Gäste. Das Heimteam versuchte dann hauptsächlich mit langen Bällen zu arbeiten. Als einer dieser Kraftfernstösse den Weg in den gegnerischen Strafraum fand und Ajvazi Senior ungestüm an der Ballannahme gehindert wurde, zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Diese Chance liess sich Keller nicht nehmen und verwertete stilsicher zum erneuten Ausgleich.
Doch auch nach dem Ausgleichstreffer liess das Heimteam spielerische Mittel vermissen und die Gäste konnten durch eine feine Einzelaktion erneut in Führung gehen.
Konsequenz für die Schlussphase? Harakiri; Alles muss nach vorne; Nur noch Langholz; Wer braucht schon Verteidiger? Diese Alles oder Nichts Taktik ging leider nicht auf und das 2:4 bedeutete die
Entscheidung und war sogleich das Schlussresultat.
Nach einem spielfreien Wochenende bereiten sich die Männer vom Kirchberg in einer sehnlichst erwarteten normalen Trainingswoche auf die kommende Partie gegen Phönix Seen vor. Denn schon in Winterthur soll die kleine Negativserie beendet werden. Anpfiff ist um 18:00 in Seen.
Fürs Eis
Lorenzo Güntert