Nach dem wichtigen Derbysieg gegen den FC Thayngen wollten die Büsinger den Schwung gegen den souveränen Tabellenführer mitnehmen und Punkte einfahren.
Die Partie startete dann auch ausgeglichen. Die Gäste aus Oberwinterthur kamen mit langen Seitenwechseln über die Seiten immer wieder gefährlich
vors Büsinger Tor. Doch auch das Heimteam versuchte mit schnell vorgetragenen Angriffen gefährlich zu bleiben. Nach einer knappen halben Stunde war
es der Leader, der wiederum über die Aussenbahn zum 1:0 einschieben konnte.
Am Verlauf der Partie änderte sich dadurch aber nicht viel und die beiden Mannschaften neutralisierten sich bis zum Halbzeitpfiff.
Nach dem Pausentee dann die beste Phase des Heimteams. Gleich mehrfach verpasste man den nun verdienten Ausgleich knapp. Genau in dieser Phase
zeigte sich, warum die Oberwinterthurer an der Spitze der Tabelle thronen. Die Büsinger Hintermannschaft brachte den Ball gleich mehrfach nicht aus der eigenen Gefahrenzone und die Gäste
kombinierten sich nach diesem Ballverlust auf engstem Raum vors Tor und schoben eiskalt ein. Und als ob das nicht schon genug gewesen wäre, konnte Oberi nur ein paar Minuten später mit einem
sehenswerten Weitschuss auf 3:0 erhöhen.
Natürlich hatte danach jeder gedacht, dass die Partie entschieden war. Doch die Mannen von Arbenz zeigten Moral. Ein Eckball wurde schnell kurz ausgeführt und Präsident Meier brachte den Ball
gefährlich in die Mitte. Dort wuselte Goolrenzo Güntert den Ball über die Linie.
Das Momentum lag nun klar beim Heimteam und es wurde nochmals alles nach vorne geworfen. Zum Leidwesen der Heimfans stand die Abwehr der Gäste ziemlich sattelfest und die Büsinger konnten nicht
mehr reüssieren. Die gute Leistung reichte an diesem Samstag nicht für Punkte.
Die Niederlage gegen Oberi ist zu verkraften, doch am nächsten Wochenende müssen wieder Punkte her. Gegen den FC Neunkirch hat man noch eine Rechnung offen, verlor man im Abschlussspiel der letzten Saison gleich mit 0:3 gegen die Klettgauer. Anpfiff ist um 17:45 Uhr auf dem Randenblick.
Fürs Eis,
Roger Wipf