8. Spiel – 8. Sieg
Mit einer harten, aber nicht ganz ernst gemeinten Auflage schickte Coach Arbenz heute „Loreeenzo“ Güntert und seine Teamkollegen auf den Platz: Beim Spiel gegen den heutigen Gegner, Sporting Club Schaffhausen, sollte Lolo nach zwei Minuten das 1:0 schiessen. Ansonsten werde ihn der Coach auswechseln. Welch grossen Respekt Güntert vor seinem Trainer hat, zeigte er nach vier Minuten, als er das Leder zum ersten Mal in die Maschen des gegnerischen Tor hämmerte. Auflage knapp Erfüllt! In der 10. Minute musste Sportings Torwart dann bereits zum zweiten Mal hinter sich greifen: Niko Tadic konnte sich nach zwei zuletzt torlosen Spielen wieder in die Torschützenliste eintragen. In der Folge konnte das Heimteam praktisch jeden Zweikampf gewinnen und man stürmte beinahe ununterbrochen auf die Gegner los. Die Büsinger zeigten einen guten Start. Vielleicht zu gut, denn der FCB gelang nach gut 20 Minuten immer mehr aus dem Rythmus. Nach dem frühen Doppelpack fühlte man sich wohl bereits zu sicher, was zu vielen Fehlpässen, Stellungsfehlern und guten Torchancen auf Seiten des Gegners führte. Sporting hatte nun die stärkste Phase des Spiels. Die Gäste liessen nun ihr Potenzial aufblitzen und zeigten wieso sie wohl verdient die letzten drei Spiele gewonnen hatten. Es ist jedoch einmal mehr dem starken Teamzusammenhalt der Büsingern zu verdanken, dass sie nach und nach ins Spiel zurück fanden. Nach 40 Minuten profitierte „Loreeenzo“ Güntert schliesslich von einem Abpraller und erhöhte kurz vor der Pause zum 3:0. Ende der Halbzeit, Ende des zwischenzeitlichen Tiefs.
In der zweiten Hälfte flachte das Spiel dann noch mehr ab. Sporting zeigte sich nun von einer ganz anderen Seite: Demotiviert, spöttisch und in Gedanken bereits beim anschliessenden Feierabendbier. Obwohl, zu feiern gab es für die Gäste ja heute nichts. Für die Büsinger war es nun schwierig weiterhin den gewohnten Powerfussball zu spielen. Trotzdem zeigte man dem Publikum einige schön herausgespielte Angriffe. In der 55. Minute profitierte Tadic von einem Torwartfehler und schob zum 4:0 ein. Meier sorgte in der 75. Minute mit einem Schlenzer von der Strafraumecke für das 5:0. In der 88. Minute sorgten die Büsinger dann noch für das „Tüpfli auf dem i“. Mittels eines Seitenwechsels legte Meier zu einem Flügellauf los, umlief den Ball vor der Flanke mustergültig (wie man es immer wieder von Experten hört) und brachte den Ball anschliessend in Richtung zweiten Pfosten. Dort stand Schmid, der wiederum mit dem Kopf pfannenfertig zu Andi „Vönsi“ von Ow köpfte, welcher die Kugel legere zum 6:0 Endstand einschob.
Bei den Büsingern hat heute niemand besonders herausgestochen. Aber Elias Meier zeigte einmal mehr eine beherzte Partie. Wie so oft war Meier ein solider Anker im Spiel der Büsinger und doch spritzig und wirblig wie ein junges Reh.
Nun kommt es am kommenden Samstag 24. Oktober um 18:30 Uhr in der Kirchbergarena also zum Spitzenspiel zwischen den Büsingern und NK Dinamo Schaffhausen. Beide Teams stehen nach acht Spielen noch ohne Punktverlust da. Auch mit einer Niederlage dürfte man wohl von einer erfolgreichen Hinrunde sprechen. Doch hoffen wir mal, dass sich eher Dinamo mit dieser Aussage anfreunden muss, denn die Büsinger wollen den Spitzenknüller unbedingt gewinnen! Das Facility Management des FCB’s empfiehlt Ihnen früh genug zum Spiel zu erscheinen, da die Sitzplätze im Stadion standesgemäss schnell „ausverkauft“ sind. Wir freuen uns auf ein tolles Spiel mit grosser Unterstützung!!
Fürs Eis,
Luca Keller