Niederlage trotz aufopferungsvollem Kampf
Gast auf dem Sportplatz Kilchberg war an diesem Samstag mit wunderschönstem Wetter der NK Dinamo Schaffhausen, die Wundertüte der Liga, bei der sich Galavorstellungen mit Niederlagen abwechseln. Gegen den FC Büsingen traten die Mannen mit den kroatischen Wurzeln allerdings meistens stark auf und so waren die Büsi-Boys trotz der Tabellenkonstellation gewarnt. Erschwerend kam hinzu, dass Trainer Arbenz aufgrund diverser Verletzungen und Abwesenheiten nur auf 11 Spieler zurückgreifen konnte. Doch damit nicht genug, unter diesen 11 Spieler hatte es noch einige angeschlagene, so dass der FC Büsingen mit nur 10 Spielern in die Partie startete.
Dies wurde vom Gegner jedoch gar nicht wirklich bemerkt, man überliess Dinamo zwar das Spieldiktat und der Gegner war optisch auch klar überlegen, ohne sich jedoch klare Torchancen herauszuspielen. Ausser einem mit 100 km/h getretenen Freistoss, den Torwächter Stücheli mit einem Lächeln festhielt, passierte denn auch nicht viel vor dem Büsinger Tor. Die Büsi-Boys standen gut in der Defensive und konnten mit schnell vorgetragenen Kontern immer wieder kleine Nadelstiche setzen. Nachdem von Ow von Roland „Mia san mia“ Heller wunderbar lanciert wurde, scheiterte dieser nur ganz knapp am gegnerischen Keeper. Doch kurz vor der Pause machte ein Missverständnis zwischen der Abwehr und dem Torhüter, welches der Dinamo-Stürmer in der 42. Minute zum 1 zu 0 ausnutzen konnte, die zurechtgelegte Taktik zu Nichte. Trotzdem gaben die Büsi-Boys nicht auf und nach einer motivierenden Pausenansprache von Trainer Arbenz war man gewillt, dieses Spiel noch zu drehen. Mit dem nun eingwechselten Schleinzer versuchte man zu elft, die notwendigen Treffer noch zu erzielen. Doch leider wurden die wenigen guten Chancen vergeben oder die letzte Flanke war zu ungenau. Gegen Ende des Spiels riskierte Büsingen mehr und so kam es wie es oft kommt, Dinamo konnte in der 84. Minute mittels eines Konters den Sack zumachen.
Alles in allem war der Sieg von Dinamo verdient, nur dank dem Pfosten und dem erneut sehr souverän spielenden Stücheli konnte Dinamo nicht mehr Treffer erzielen. Die Büsinger konnten sich allerdings nichts vorwerfen und mit etwas mehr Glück (obwohl es das im Fussball ja nicht gibt) wäre durchaus ein Punktgewinn dringelegen.
Nach dem Spiel offerierte Fabian Wick der ersten Mannschaft einen Harass Bier und Würste, herzlichen Dank dafür!!!
Das nächste Spiel findet am Donnerstag, 13. Juni 2013 auf dem Sportplatz in Lohn gegen den FC Lohn statt. Die erste Mannschaft hofft auf viele Fans und wird alles daran setzen, dem angestrebten 3. Platz mit einem Sieg näher zu kommen.
Fürs Eis, Roman Bernath