Gegen den Gruppenleader zeigten die Büsi-Boys eine kämpferisch tadellose Leistung, doch zu einem Punktgewinn reichte es gegen die Schlaatemer nicht.
Die Büsi-Boys hatten sich trotz einer katastrophalen Rückrunde vorgenommen, den Aufstiegskampf nochmals zu lancieren. Doch bereits nach einer Viertelstunde war dieses Ziel in weite Ferne gerückt. Schleitheim erwischte einen perfekten Start und erzielte in dieser Zeit 3 Tore. Danach stellte Arbenz die Defensive um, indem er den Mittelfeldmotor Roger Wipf in die Hintermannschaft setzte. In die Pause ging es mit einem 1:4 Rückstand, lediglich Roli Heller konnte den Schlussmann kurz vor dem Pausenpfiff überwinden. Florian Stücheli im Tor hatte einen schweren Stand: bei den Gegentoren traf ihn keine Schuld und doch zappelte der Ball bereits viermal hinter ihm im Tor. Und doch konnte er sich das eine oder andere Mal im 1-gegen-1 auszeichnen.
Mischa Landis kam in die Partie und setzte in der 47 Minute gleich ein Ausrufezeichen, indem er herrlich den 2:4 Anschlusstreffer erzielte. Die Büsinger zeigten endlich, was sie stark macht – ihr Wille, ihre Lauf- und Kampfbereitschaft. So erzielte „Doppelpack“ Heller in der 67. Minute per Foulelfmeter das 3:4. Der Glaube an die Sensation kam wieder. Doch ein schönes Freistosstor der Schleitheimer in Strafraumnähe brach den Büsinger in der 73. Minute das Genick. In der 80. Minute gelang den Gästen noch das Tor zum 3:6 Endstand.
Schleitheim, das noch einen Punkt braucht gegen Ramsen, um aufzusteigen, zeigte, warum sie ganz vorne stehen. Aber auch die Leistung der Büsinger muss noch positiv angesehen werden. Obwohl es erneut eine Niederlage absetzte, war eine intakte und kämpfende Arbenz-Mannschaft zu sehen. Im nächsten Spiel gegen Stein am Rhein gilt es diesen positiven Schwung mitzunehmen und wieder positive Resultate einzufahren, denn Ausreden gibt es keine mehr.
Fürs Eis, Elias Meier