Zum vierten Mal in der Rückrunde gehen die Büsinger in Front, doch zum dritten Mal resultierte eine nicht zwingende Niederlage. Auch bestätigte sich der „Ramsen-Fluch“, denn die Büsi-Boys nehmen bereits seit Jahren keine Punkte aus Ramsen mit.
Das ungeliebte Sonntagmorgen-Spiel in Ramsen begann aus Büsinger Sicht stark. Trotz vielen Absenzen wurde endlich Fussball gespielt. Mit feinen Kurzpässen agierten die Büsinger im Spiel nach vorne. Ramsen hingegen agierte mit teils sehenswerten hohen Bällen, ansonst wussten sie keine Mittel an den gut stehenden Büsi-Boys vorbeizukommen. So gehen die Büsinger in Mitte der ersten Halbzeit verdient in Führung: Nach einer ungenügend geklärten Flanke von Bernath steht der in Topform aufspielende Mark goldrichtig und schiesst die Gäste mit seinem ersten Pflichtspieltor in Front. Spielerisch war Ramsen auch danach nicht zwingend, die beste Chance in den letzten Minuten der ersten Halbzeit gehörte aber doch ihnen. Nach einem Eckball konnte der stark aufspielende Jule Strunk mithilfe der Latte klären. Mit der verdienten Führung ging es für die Büsinger, die wohl ihre beste Halbzeit in der Rückrunde bezogen, in die Pause.
Nach dem Pausentee standen die Büsinger weiterhin ganz solide – hohe Bälle waren die einzige Möglichkeit in die Nähe des Tores zu kommen, doch zwingend waren diese Chancen praktisch nie. Es schien zuerst, dass die Büsinger diese Partie nach Hause schaukeln können. Doch mehr oder weniger aus dem Nichts gelang den Ramsenern der Ausgleich. Ein hoher Ball sorgte für Verwirrung bei der Büsinger Hintermannschaft und ein Ramsener konnte aus abseitsverdächtiger Position aus spitzem Winkel einschieben. Nach dem Ausgleichtreffer wirkten die Büsinger zu verkrampft, es wurde zu viel aus alleine versucht, anstatt als Team zu agieren und zusammen Chancen herauszuspielen, aber auch Ramsen war nicht besser und gefährlicher. Doch bei einem Getümmel im Büsinger Strafraum schloss ein Ramsener sehenswert aus der Drehung ab und brachte seine Farben in Führung. Darauf wussten die Büsinger keine Antwort mehr und so gewinnt Ramsen mit 2:1.
Nun heisst es aus Büsinger Sicht die nächsten Spiele so zu spielen wie die erste Halbzeit und auch wieder Punkte einzufahren.
Fürs Eis, Elias Meier