Im ersten Auswärtsspiel der Saison kassierten die Büsi-Boys ihre erste Saisonniederlage.
Die Voraussetzungen waren alles andere als perfekt für das Spiel, 7 Spieler waren abwesend. So musste Arbenz praktisch die gesamte Verteidigung umfunktionieren, lediglich Mark spielte eine Woche zuvor von Anfang an in der Hintermannschaft. Doch Büsingen zeigte, dass ihr Kader qualitativ stark besetzt ist, dass man auch so den Gegner unter Druck setzen kann. Bis die Gäste in Führung gehen, schien nur eine Frage der Zeit zu sein. In der ersten Halbzeit sah man 7 teilweise wunderschön herausgespiele Grosschancen für die Exklavinger, auf der Gegenseite hatte Bandello ruhige 45 Minuten.
Nach der Pause änderte sich wenig am Geschehen, die grossen Chancen gehörten weiterhin den Gästen. In der 55 Minute schickte Schleinzer Albrecht steil. Dieser wurde im Strafraum klar vom Torhüter gefällt (wenige Minuten zuvor gab es bereits eine andere kritische Szene im Strafraum), doch der Pfiff blieb abermals aus. Doch nach etwa 65 Minuten sah zum einzigen Mal die Büsiner Verteidigung schlecht aus und ein Ball über Anadolus rechte Seite gelang zum Stürmer, welcher aus kurzer Distanz zur Führung einschob. Dass die Partie danach ruppiger wurde, war logisch. Doch der junge Schiedsrichter liess sich teilweise einschüchtern, und liess unsprotliche Gesten ungestraft. Trotz weiteren grossen Chancen blieb der Torerfolg aus. Zum krönenden Abschluss dieses Fussball-Samstags sah Fabian Wick in der 92 Minute noch die rote Karte wegen einer Notbremse.
Somit mussten die Büsinger zum ersten Mal eine Niederlage einstecken, dadurch fiel man auch in der Tabelle auf Platz 4 zurück. Den Grund für die Niederlage nur beim Schiedsrichter zu suchen, ist sicherlich falsch. Schliesslich wurden 10 hochkarätige Chancen herausgespielt, somit hätte es nie zu einer Schiedsrichter-Diskussion kommen dürfen.
Am kommenden Samstag kommt Dinamo nach Büsingen. Das Ziel ist klar: schnellstmöglich wieder auf die Erfolgsspur zurückzufinden.
Fürs Eis, Elias Meier