In einem engen Spiel trennten sich der FC Ellikon-Marthalen und der FC Büsingen mit 1:1.
Vor einer schönen Kulisse mit zahlreichen Auswärtsfans wollten die Büsinger die unglückliche Niederlage vom letzten Samstag vergessen machen. Trotz schmalem Kader wurde die Gästeabwehr das ganze Spiel über früh gestört, wodurch die Heimmannschaft oft die langen Bälle auspacken musste. Die Büsinger Verteidigung stand gewohnt souverän. Trotzdem dauerte es bis kurz vor der Pause, bis die Roten die erste gute Chance verzeichnen konnten. Präsident Meier schlug einen Eckball mit viel Effet in die Mitte, wo Glisic seine Kopfballstärke ausspielte und den Ball aufs Tor brachte. Doch der Marthaler Torwart reagierte genial und machte die Chance zunichte.
In der zweiten Halbzeit wurden die Visiere geöffnet und es entwickelte sich ein attraktives Spiel mit vielen Torszenen. Die Mehrheit dieser
Möglichkeiten konnten die Gäste verzeichnen, doch auch an diesem Samstag fehlte die nötige Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Und wenn man sie vorne nicht macht (ja ich weiss, dieser Spruch ist
langsam „ausgelutscht“, doch es war tatsächlich so)... Durch einen Eckball auf den zweiten Pfosten, wo ein freistehender Marthaler nur noch einzuköpfen brauchte, erzielte das Heimteam die
Führung. Doch wer dachte, dass die Büsinger nun einknickten, der sah sich getäuscht. Arbenz zeigte einmal mehr sein goldenes Händchen; Edeljoker Heller bediente in einem schönen Konter den eine
Minute zuvor eingewechselten Arber TORpedo-TORpalli. Und der liess sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Eiskalt schob er zum viel umjubelten Tor ein. Ein viel umjubeltes Auswärtstor? Ja!
Auch an diesem Samstag wurde das Eins durch die Büsinger Fanfraktion zahlreich und lautstark unterstützt. Danke!
Zurück zum Spiel. Der Schwung vom hoch verdienten Ausgleich wurde gleich mitgenommen. Fast im Minutentakt konnten weitere Chancen kreiert werden. Leider wurde keiner dieser Hochkaräter genutzt.
Auch die Marthaler kamen gegen Ende noch zu einigen gefährlichen Standards. Jedoch liess sich Stücheli nicht mehr hinters Licht führen und hielt seinen Käfig rein. Somit pfiff der souveräne
Schiedsrichter die faire Partie nach 90 Minuten ab und das Spiel endete unentschieden.
Büsingen zeigte über die ganze Partie eine starke, kompakte Leistung. Ein Sieg wäre sicherlich nicht unverdient gewesen, doch schlussendlich
kann man auch mit diesem Punkt leben.
Nach dem Spiel wurde im Clubhaus noch eins gezwitschert und man war sich einig, dass am nächsten Samstag gegen Rafzerfeld wieder ein Dreier her muss.
Fürs Eis,
Roger Wipf