In einem turbulenten Spiel konnten auch im dritten Saisonspiel keine Punkte erobert werden. Trotz aufopferungsvollem Kampf verlor man unglücklich mit 3:4.
Wie bei den Profis konnten die Spieler vor einer rekordverdächtigen Kulisse von über 300 Zuschauern und mit 22 aufgeregten Einlaufkids auf den
neuen Kirchberg einlaufen. Die Büsinger starteten dann aber nervös und fehlerhaft ins erste Heimspiel seit über einem halben Jahr. So wurde bereits nach sieben Minuten ein Marthaler an der
Strafraumgrenze nicht konsequent genug angegriffener und konnte zur Führung einschlenzen.
Der nächste Aufreger dann in der 33. Minute, Altmeister Höfer war im gegnerischen Strafraum hellwach und konnte nur durch ein Foul vom Torabschluss gehindert werden. Dem Präsidenten Elias höchstpersönlich war es dann vergönnt, das erste Heim-Tor auf dem neuen Kirchberg zu erzielen. Doch leider konnte der
Schwung vom Ausgleichstreffer nicht mitgenommen werden und so konnten die Gäste mit einem Pass in die Tiefe die ganze Büsinger Hintermannschaft ausspielen und wieder in Führung gehen. Fünf
Zeigerumdrehungen später stand es bereits 1:3; nach einem ungenau ausgeführten Angriff konterte Marthalen bilderbuchmässig. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause.
Coach Arbenz schien die richtigen Worte zu finden, denn Büsingen startete wie ausgewechselt und schnürte den Gegner in seiner Hälfte ein. Bereits in der 48 Minute schob Sanjin Glisic überlegt zum Anschlusstreffer ein. Das Heimteam hatte nun die Partie im Griff, aber ohne wirklich gefährlich zu werden. Aus dem nichts konnten dann aber wieder die Gäste Jubeln. Ein Eckball auf den ersten Pfosten konnte direkt verwertet werden. Genau solche „einfachen“ Tore machen dem FCB momentan zu schaffen. Trotzdem kämpfte man sich wieder heran und erspielte sich nun dicke Torchancen, doch Fortuna war den Büsingern an diesem Abend nicht wohl gesinnt. Erst in der 90 Minute konnte Glisic zum 3:4 verkürzen. Jetzt war Feuer im Dach des Kirchberges. Selten hat man eine solche Stimmung in Büsingen erlebt. „Hopp Büsingen“ Sprechchöre hallten durchs weite Rund und der FC Büsingen erspielte sich weitere Möglichkeiten, welche aber leider nicht verwertet werden konnten.
So ging die Partie schlussendlich etwas unglücklich mit 3:4 verloren. Immerhin stimmt die Tatsache, dass man die zweite Halbzeit wiederum überlegen gestalten konnte, für die kommenden Partien zuversichtlich. Wir möchten uns nochmals herzlich für die aussergewöhnliche Unterstützung bedanken und freuen uns bereits jetzt, weitere Heimspiele auf unserem Kirchberg austragen zu können. Der Abend klang versöhnlich im Festzelt mit Fussballdiskussionen und einer Wurst und einem Bier (denn Wurst macht Durst) aus.
Fürs Eis,
Roger Wipf